Atenta Mobile Recruiting-Studie 2013

Die digitalagentur Atenta aus Hamburg legt heute eine aktuelle Studie vor, die die Entwicklung der mobilen Webnutzung in Deutschland untersucht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der (mobile) Candidate Experience der Karrierewebseiten von DAX, TecDax, M-Dax und S-Dax Unternehmen.
Insgesamt wurden 160 Seiten untersucht.

Quelle: Our mobile Planet Germany, S. 15

Da Studien wie Googles “Our mobile Planet Germany” nahelegen, dass ein wachsender Teil privater Smartphone Nutzer in Deutschland sich auch für Stellenanzeigen interessiert (14%), könnte man auch eine entsprechende Verwendung seitens der Unternehmen erwarten.

Stattdessen stellte sich heraus, dass zwar ganze 93% der Seiten prinzipiell mobil erreichbar sind, dass die Nutzung der Seiten allerdings alles andere als mobil-optimiert ist. Nur 7% aller untersuchten Seiten verfügten demnach über angepasste Datenmengen und Ladezeiten sowie angepasste Zoomfunktionalität. In den meisten Fällen sind die Nutzer eher damit beschäftigt Teilbereiche der Seite zu vergrößern oder verkleinern, um Lesbarkeit herzustellen oder Navigationspunkte bedienen zu können. Die Möglichkeiten des Einsatzes von Responsive Designs scheinen noch größtenteils unbekannt zu sein.

Neben den Karriereseiten wurde auch die Existenz von Karriere Apps der Unternehmen überprüft. Wenig überraschend stellt die Studie fest, dass mit 96% nahezu kein Unternehmen über eine Karriere-App verfügt. Auffällig ist weiterhin, dass die wenigen verfügbaren Karriere-Apps von den Unternehmen für iOS entwickelt werden (70%). Diese Entwicklung dürfte weitestgehend an der Zielgruppe vorbeigehen, da auf Seiten der Nutzer das Android Betriebssystem marktführend ist.

 

Neben den nackten Zahlen bietet die Studie abschließend auch eine ganze Reihe von Empfehlungen dafür wie Apps und mobile Seiten entwickelt werden könnten und was dabei zu beachten ist.

Die Studie ist, nach ausfüllen eines Kurzformulars, unter folgendem Link verfügbar: http://www.wollmilchsau.de/atenta-mobile-recruiting-studie-2013