Die DigitalSchoolStory ist bekannt dafür, Auszubildenden Wissen durch praktische Projekte zu vermitteln. Es geht darum, jungen Menschen sowohl Methoden- als auch Medienkompetenz zu vermitteln. Das Ziel ist es, junge Menschen von reinen Social-Media-Konsumenten zu aktiven Gestaltern zu machen. Das geschieht nicht nur in Schulen, sondern auch in Kooperation mit Unternehmen. Damit Du sehen kannst, wie das funktioniert, was es Arbeitgebern bringt und mit welchem Aufwand zu rechnen ist, haben wir nachgefragt. In diesem Fall ist Continental – ein Queb Mitglied – Kooperationspartner der DigitalSchoolStory.
Wir wünschen Dir viel Spaß & Inspiration bei unserem Interview.
Stellt Euch bitte unseren Lesern einmal kurz vor! Wer seid Ihr und was ist Eure jeweilige Rolle?
Hallo, ich bin Nina Mülhens, Mitgründerin von DigitalSchoolStory und Menschen #starkMACHEN. Wirksam zu sein, ist von jeher mein persönlicher Antrieb.
Hallo, ich bin Lars Raschke, Ausbilder für den Fachbereich Softwareentwicklung und IT und suche immer neue Wege des Lehrens und Lernen, besonders im digitalen Bereich.
Und ich bin Nicole Mandrisch, Leiterin Ausbildung und Nachwuchsprogramme am Continental Standort Frankfurt.
Nina, bitte erklär doch noch einmal kurz, was hinter der Idee von DigitalSchoolStory (DSS) steht!
Menschen aus der Konsumhaltung herausholen und zum aktiven Gestalten befähigen. Wir setzen dort an, wo und wie Jugendliche mit Begeisterung lernen: durch die Nutzung von Social Media. Die Idee ist, dass Schulklassen gemeinsam kurze kreative Videos zu Lerninhalten erstellen. Dabei – und das ist das Besondere – arbeiten sie agil in Kleingruppen zusammen. So erwerben sie nicht nur digitale Medienkompetenz. Sie lernen auch, sich im Team zu organisieren und ko-kreativ zu arbeiten.
Unsere Lernmethode wurde für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 entwickelt und wird inzwischen auch erfolgreich in der Berufs- und Hochschulbildung eingesetzt. Dass die Teilnehmenden lern- und experimentierfreudiger aus ihren Videoprojekten hervorgehen, ist ein wesentliches Erfolgsprinzip von DigitalSchoolStory. Dass mit dieser Methode aber vor allem auch wichtige Kompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken sowie Medienkompetenz erworben werden können, hat das Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) bereits wissenschaftlich bestätigt. So liegt der nächste Schritt auf der Hand: Was in der Schule begonnen hat, bringt auch das Lernen in Unternehmen in Bewegung.
Nicole und Lars, wie ist die Idee zur Zusammenarbeit entstanden?
Wir wollten neue Wege in der direkten Ansprache der Schüler:innen gehen und fanden das Konzept von Digital School Storys sehr spannend. Dass wir als Unternehmen die Möglichkeit haben, Schüler:innen auf ihrer Lernreise zu begleiten und gleichzeitig die Schüler:innen die Möglichkeit haben, Medienkompetenz durch die Projekte zu erwerben.
Gerade digitale Medien und digitale Kompetenzen zu unterstützen, ist elementar und bietet eine große Chance, um in der digitalisierten Welt weiter voranzukommen.
Seit wann gibt es die Kooperation zwischen DigitalSchoolStory und Continental schon?
2022 haben wir an der ersten Schule gestartet – inzwischen waren wir in verschiedenen Jahrgangsstufen an fünf Schulen.
Könnt Ihr beispielhaft den Ablauf Eures letzten Projektes mit Euren Azubis beschreiben?
Nicole und Lars: An unserem Projekt haben 24 Auszubildende teilgenommen. Wir haben bewusst Personen aus unterschiedlichen Lehrjahren und Fachbereichen gewählt. Beispielsweise hatten wir Mechatroniker, Kaufleute für Bürokommunikation, Fachinformatiker. Die Gruppen haben sich eigenständig zusammengefunden. Wir (die Ausbilder) haben ein Thema vorgegeben – UNSERE UNTERNEHMENSWERTE. Das war so weit gefasst, dass die Azubis sich erst mal selbst Gedanken dazu machen und daraus ihr Thema ableiten mussten. Dann wurde für das finale Thema und die Gruppeneinteilung gevotet.
Das Projekt hat 11 Wochen gedauert und pro Woche circa zwei Stunden Zeitaufwand benötigt.
Die Ausbilder haben den Azubis die Aufgabe auch nicht auf dem üblichen Weg mitgeteilt, sondern durch ein Video. Das war das gewählte Format für das Projekt. Die Azubis sollten ebenfalls in ihren Teams Kurzvideos drehen (maximal 90 Sekunden). Die Gestaltung der Videos war ihnen überlassen.
Welchen Aufwand sollten an einer Kooperation interessierte Unternehmen einplanen?
Nicole und Lars: Für die Vorbereitung haben wir etwa eine Woche benötigt. In dieser Zeit haben wir uns mit DSS abgestimmt, wurden in den Ablaufplan eingewiesen und haben intern die Geräte und Drehgenehmigungen besorgt.
Der Ablauf des Projektes ist von DSS in einem 10–12 Wochenplan bereits sehr gut strukturiert, sodass wir hier nur noch intern die Termine einstellen müssten. Wir haben die Filme mit iPhones gedreht, die wir im Unternehmen haben. Darüber hinaus wurde noch ein Videoschnittprogramm verwendet. Ansonsten haben wir kein weiteres Equipment benötigt. Beispielsweise sind die Filme ohne externe Mikros gedreht worden.
Was sind Eurer Meinung nach die wichtigsten Vorteile für die Azubis?
Nicole und Lars: Sie lernen Kompetenzen an sich selbst kennen, von denen Sie vorher nicht wussten, dass sie diese haben oder erlernen können!
Das Team agiert selbstständig, mit allen Höhen und Tiefen. Sie müssen die Termine planen, Konflikte im Team selbst lösen, sich mit neuen Themen beschäftigen und selbst Wissen aneignen.
Wir haben nur die Termine für die allgemeinen Rücksprachen eingestellt und die Deadlines kommuniziert. Durch das interdisziplinäre Arbeiten müssten sich die Gruppen an verschiedene Arbeitsorte anpassen und sich gut mit den Kollegen abstimmen. Eine Herausforderung, weil aufgrund des Berufsschulunterrichtes nicht immer alle gleichzeitig im Unternehmen waren. Sie lernen dabei nicht nur eine gute Selbstreflexion, sondern auch die Zusammenarbeit im Team und wie wichtig jeder Teamplayer ist.
Wir drehen den Spieß mal um und fragen zwei Eurer Azubis. Nehmt Ihr Eure Ausbilder seit dem Projekt anders wahr? Und wie fühlt sich das für Euch an? Ist das komisch? Oder habt ihr den Eindruck, dass es für ein besseres Miteinander förderlich ist? Was sind Eure Eindrücke?
Sefa: Ich persönlich, habe dadurch gesehen, dass die Ausbilder uns Vertrauen und die Freiheit schenken, unsere Projekte selbstständig zu planen.
Zana: Unsere Ausbilder sind immer noch Ausbilder, aber das Projekt hat die Beziehung zwischen uns definitiv verbessert: Es waren die Ausbilder, die überprüft haben, ob sich die Videos gut entwickeln. Zusammen mit den anderen Azubis haben sie uns immer wieder neue Inputs und Ideen gegeben, die wir natürlich übernommen haben, um die Videos selbst weiter zu verbessern. Ich würde nicht sagen, dass es komisch war. Schon vor dem Projekt hatte ich Erfahrung in diesem Bereich. Aber habe nie in einem Team gearbeitet, ich habe diese Art von Videos immer unabhängig erstellt. Daher war es eine Herausforderung für mich, zu versuchen, meine Ideen einzubringen und Kritik von anderen anzunehmen. Nur weil es für viele neu ist, heißt das nicht unbedingt, dass es deshalb komisch ist. Ich fand es interessant. Es hat auch die Beziehung zwischen Azubis verbessert. Zum Beispiel mit Azubis, mit denen ich normalerweise nicht viel zu tun habe (Mechatroniker).
Man bringt Ideen ein und entwickelt sie gemeinsam bestmöglich. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man das Video am Ende sieht. Ich war wirklich stolz auf das Ergebnis von meiner Gruppe und es hat mir so sehr gefallen, dass ich jetzt an einem neuen Videoprojekt für die neuen Azubis und Studenten arbeite.
Was passiert später mit den Videos? Werden sie für einen bestimmten Zweck eingesetzt? Oder gibt es Anwendungszwecke, für die sie vielleicht in Zukunft noch eingesetzt werden sollen / könnten?
Nicole und Lars: Die Videos sollen intern für die Werte-Workshops verwendet werden, aber natürlich auch über die sozialen Medien geteilt werden. Intern werden wir weitere Projekte starten. Beispielsweise möchten wir sie für unseren Onboarding-Prozess nutzen.
Retention ist im HR ein zunehmend wichtiges Thema. Seht Ihr hier einen Zusammenhang und haben die Projekte Eurer Erfahrung nach Auswirkung auf die Mitarbeiterbindung?
Nicole und Lars: Es ist eine Wertschätzung für die Azubis, da DSS kein Pflichtmodul in der Ausbildung ist. Sie können sich selbst auf eine andere Art (die ihnen bekannt und vertraut ist) ins Unternehmen einbringen, um nicht einer von vielen zu sein, sondern sich aus der Gruppe hervorzuheben. Sie gestalten dies alles eigenverantwortlich. Das motiviert und zeigt Vertrauen, was beides auch zur Mitarbeiterbindung beiträgt. Wir bilden unsere Azubis generell auf Augenhöhe aus, daher sind Abbrüche eher selten.
Wo seht ihr die größten Vorteile und Auswirkungen für Unternehmen, bei der Mitwirkung von Arbeitgebern
Nicole und Lars: Sie können das Konzept von DSS leicht in das Unternehmen integrieren. Sie können Verantwortung an die Azubis übertragen und geben ihnen eine Arbeitswelt, die Ihnen bereits vertraut ist. Dadurch lernen die Azubis untereinander, aber auch wir Ausbilder können noch etwas lernen. 😉DSS dient zum gegenseitigen Lernen und baut indirekt auch Hierarchien ab.
Wie sieht es beim Thema Unternehmenskultur aus? Das alles klingt ein wenig danach, als könnten die Projekte mit den Azubis Potenzial zur Veränderung der Unternehmenskultur haben. Ist das so oder täuscht der Eindruck?
Nicole und Lars: Nein, das ist nicht nur ein Eindruck. Zum einen ist es Ausbildung auf Augenhöhe, zum anderen baut es Hierarchien im Unternehmen ab. Es zeigt auch, wie die Unternehmenswerte am Standort gelebt werden.
Würdet ihr sagen, dass Eure Ausbildung durch das Projekt besser oder abwechslungsreicher ist, als sie es ohne wäre? Was sind aus Eurer Sicht die positiven Aspekte?
Sefa: Es hat Spaß gemacht, mit Leuten zu drehen, die in verschiedenen Bereichen arbeiten, dadurch konnte man sich mit verschiedenen Leuten verknüpfen.
Zana: Natürlich ja, die Themen, die in solchen Projekten behandelt werden, sind nicht unbedingt spezifische Themen für die Bildung jedes Azubis (obwohl es natürlich auch möglich wäre). In unserem Fall war das Thema „Die Werte von Continental“, wodurch wir unseren Arbeitgeber noch näher kennenlernen konnten und uns bewusst gemacht haben, wie viele Vorteile wir im Vergleich zur „Norm“ haben. Das Thema habe ich aus mehreren Gründen sehr interessant gefunden und danke, dass es auch für das Unternehmen nützlich sein könnte. Zum Beispiel für das Marketing. Kreativität, Ideenentwicklung und persönliche Entwicklung; neue Herausforderungen und Teamarbeit, um diese bestmöglich und effizient zu lösen; Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten; Akzeptanz konstruktiver Kritik; Kennenlernen der Kollegen
Gibt es möglicherweise auch negative Aspekte, die ihr nennen möchtet?
Zana: Es gibt auch Nachteile, aber ehrlich gesagt nichts, was mich daran zweifeln lässt, dass sich das Projekt selbst nicht gelohnt hat oder wir hätten aufgeben und nicht weitermachen sollen.
In meinem Fall dachte ich zum Beispiel, dass ich meine Ideen nicht ausdrücken oder die Gruppe nicht optimal koordinieren kann. Das war eine Herausforderung für mich. Aber zu meiner Überraschung lief alles gut. Natürlich hatten wir kleine Probleme mit den Tagen und Uhrzeiten der Meetings, aber nichts, was es uns nicht erlaubte, als Gruppe gut zu arbeiten. Am Ende habe ich es geschafft, trotz meiner leichten Sprachbarriere, eine gute Gruppenleiterin zu sein und auch jede Idee auszudrücken, die ich hatte.
Die negativen Aspekte sind am Ende, wie auch die positiven, sehr subjektiv und unterscheiden sich bei jedem Menschen. Eine Sache, die es vielleicht schwierig gemacht hat, sich zu treffen, waren die Berufsschulblöcke, in denen wir uns leider nicht regelmäßig treffen konnten.
Sefa: Obwohl es Spaß gemacht hat, mit anderen Fachbereichen zuarbeiten, gab es auch negative Aspekte. Die Vereinbarung von Meetings oder die gemeinsamen Treffen zur Umsetzung waren schwierig.
Nicole und Lars, was würdet ihr anderen Unternehmen, die gerne eine Kooperation mit DigitalSchoolStory starten möchten, vorab unbedingt raten?
Die Unternehmenskommunikation sollte auf jeden Fall eingebunden werden und sich im Vorfeld mit den Unternehmensvorgaben vertraut gemacht werden. Das spart die Arbeit im Nachgang. Der Zeitplan sollte vor Projektstart festgelegt werden. Ebenfalls sollten sich die Ausbilder im Vorfeld bewusst sein, dass bei DSS-Projekten eine Laissez-faire Führung notwendig ist, um die Projektteilnehmer nicht in Ihrer Kreativität einzuschränken. Es ist immer hilfreich, wenn im Vorfeld schon Foto- und Drehgenehmigung geklärt sind und das Equipment (Handys) vorhanden sind.
Nina, aus unserem letzten Gespräch 2023 weiß ich, dass DigitalSchoolStory eine wissenschaftliche Validierung des Kompetenzerwerbs mit DigitalSchoolStory vom Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) plante und Ihr Eure Kooperationen mit Unternehmen weiter ausbauen wolltet. Sind Eure Pläne dahin gehend aufgegangen?
Ja, das sind sie. Es ist uns gelungen, die Wirksamkeit der Lernmethode DigitalSchoolStory mit dem Fraunhofer Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) zu validieren. Dabei zeigte sich, dass unser Ansatz wichtige Bildungskompetenzen wie Medienkompetenz, kritisches Denken, Kreativität und Innovation fördert. Die Ergebnisse zeigen, dass Schülerinnen und Schüler, die am DSS-Programm teilgenommen haben, im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikante Verbesserungen in diesen Bereichen erzielten. Lehrkräfte bestätigen die positiven Entwicklungen und die Studie legt nahe, dass digitale Lernmethoden nicht nur wichtige Kompetenzen für das 21. Jahrhundert stärken, sondern auch eine wertvolle Ergänzung zum regulären Unterricht darstellen. Darüber hinaus hat das Fraunhofer FIT das deutschlandweit erste Messinstrument zur objektiven Erfassung von der 4K (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken) + Medienkompetenz entwickelt, das für die zukünftige Forschung von Bedeutung sein könnte.
Im Oktober 2023 nutzte die DATEV unsere Lernmethode in einem eintägigen Workshop anlässlich ihrer Strategieaktivierung zum Markenwert „Soziale Nachhaltigkeit“. Das Projekt macht die Bedeutung von sozialer Nachhaltigkeit für die einzelnen Gruppen sichtbar und erlebbar. Durch die Abstraktion einer Definition in die eigene Lebenswelt werden Worte verständlicher und verbinden Menschen miteinander. Dadurch werden neue Dialogräume in Organisationen geschaffen und die Bedeutung jedes Einzelnen hervorgehoben.
Nina, verrate uns zum Schluss doch bitte noch, wie Eure Pläne für die Zukunft aussehen. Was dürfen wir demnächst noch alles von DigitalSchoolStory hören?
Unsere Nachfrage wächst exponentiell und wir forcieren es auch aktiv, stark in die Fläche zu kommen mit unserer Lernmethode. Unsere Lernmethode ist ein Themenkatalysator und wir wollen die gesellschaftlich dringenden Themen wie Diversität, MINT, Demokratiebildung, berufliche Orientierung oder auch Mental Health verstärken. Denn mit unserer Lernmethode öffnen sich neue Dialogräume außerhalb der Schule.
Darüber hinaus haben wir mit einem Partner ein Programm entwickelt, das in Kürze an den Start gehen wird und benachteiligte Jugendliche nach der Schule in die Berufswelt führt.
Auch im Bereich Unternehmen tut sich eine ganze Menge: Wir haben mit einem Kooperationspartner ein relevantes Produkt entwickelt, das den Transformationsprozess in der Produktentwicklung zu nachhaltigen Produkten unterstützt.
Es wird also ganz und gar nicht langweilig bei uns.
Vielen lieben Dank Euch allen für die spannenden Einsichten. Wir drücken Euch die Daumen, dass auch Eure zukünftigen Projekte so gut gelingen. Und das eine oder andere Unternehmen lässt sich vielleicht inspirieren, auch mal eine Zusammenarbeit mit DigitalSchoolStory zu starten.
Dieses Interview führte Dominik Bernauer
Dominik Bernauer ist Berater, Autor, Blogger und Ghostwriter. Sein Themenspektrum erstreckt sich über diverse Bereiche wie, Employer Branding, HR, New Work, Digitalisierung, Medien, Marketing und Technologie. Seit mehr als 15 Jahren unterstützt Dominik Unternehmen und Organisationen dabei, sich in diesen komplexen Themenfeldern zurechtzufinden und ihre Ziele zu erreichen.