Am Abend des 09.12.2016 hat der Queb – Bundesverband für Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting e. V. den Award für die Best Practice zur Digitalisierung in HR in Berlin verliehen.
Die Jury setzte sich aus Teilen des Queb-Vorstandes, des Queb-Beirates, einigen Mitgliedsunternehmen und unserem Medienpartner W & V Job-Network zusammen. Es handelte sich also um ein ausgewogenes Gremium von renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis.
„Die digitale Candidate Journey mit Persönlichkeit von Accenture ist mit Blick auf Laufzeit und Adaption sehr strategisch ausgerichtet und kein Einmal-Schuss“, lobt Prof. Dr. Tim Weitzel, Beirat von Queb und Mitglied der Award-Jury. Die Brücke zwischen „Silos“ in der Personalgewinnung, die systematische Beziehungspflege mit Kandidaten sowie der Einsatz von sogenannten „Entry Coaches“, die mehr Persönlichkeit und Transparenz in die Candidate Journey bringen, haben die Jury von der Accenture Career Lounge überzeugt.
Auf Platz zwei überzeugte die Deutsche Bahn. Dem aktuellen technischen Trend der Virtual Reality Brillen und 3D-Videos folgend, setzt das Unternehmen diese Technologie ein, um verschiedenen Zielgruppen – extern wie intern – einen spannenden Einblick in die Arbeitswelt der DB zu gewähren. Ob potentielle Bewerber oder eigene Mitarbeiter: Die VR-Brillen sind bundesweit im Einsatz und bieten ein starkes Bewerbererlebnis sowie eine außergewöhnliche Candidate Journey ohne lange Anreise. „Eine tolle Kampagne, die die Deutsche Bahn da geschaffen hat und die 2016 mit der VR-Technologie natürlich voll am Puls der Zeit liegt“, sagt Marc-Stefan Brodbeck, Vorstandssprecher des Bundesverbandes. „Sie positioniert die DB als einen zukunftsorientierten und innovativen Arbeitgeber.“
Den dritten Platz belegt das Energieunternehmen E.ON mit Talent Connect. In diesem Fall stehen die Innovation und Vereinfachung des Bewerbungsprozesses durch Digitalisierung im Vordergrund. Die Integration aller E.ON Gesellschaften in Deutschland sowie Employer Branding-Maßnahmen, die schnelle und endgeräteunabhängige Vernetzung mit den Bewerbern sowie die Individualisierung der Bewerberprofile z. B. durch die Berücksichtigung von Qualifikation UND Interessen/Werten, stellen die drei Säulen bei der Digitalisierung des E.ON Bewerbungsprozesses dar und wurden konsequent umgesetzt. „Der Ansatz den Prozess der Digitalisierung nach den Maßgaben einfach, persönlich und überall zu gestalten ist absolut zeitgemäß und entspricht einem hervorragenden Beispiel dafür, wie Digitalisierung im HR aussehen sollte,“ freut sich Marcus Reif, Chief People Officer bei Kienbaum und Queb-Beirat.
Der Queb-Award 2016 für die Best Practice zur Digitalisierung in HR geht an Accenture.