Eignungsdiagnostik: Trend zum Blended Learning (durch Corona)

Eignungsdiagnostik: Trend zum Blended Learning (durch Corona)

Das Thema Eignungsdiagnostik ist und bleibt ein Dauerbrenner unter den HR-Topics. Erst kürzlich berichteten wir in einer 2-teiligen Blogserie über die Grundlagen der Eignungsdiagnostik und wie unser Queb Mitgliedsunternehmen Beiersdorf sie einsetzt.

Auch Covid-19 ändert nichts an der Bedeutung des Themas. Immerhin besteht längst nicht bei allen Unternehmen so etwas wie ein „Einstellungsstopp“.
Gerade vor dem Hintergrund der Corona Pandemie sowie wachsender Home-Office-Arbeit, steht allerdings die Frage im Raum, wie Eignungsdiagnostik auch in Zukunft zeitgemäß vermittelt werden kann.

Digitale Welle treibt Eignungsdiagnostik

Anbieter für Weiterbildungsangebote der DIN 33430 („Anforderungen an berufsbezogene Eignungsdiagnostik“) gibt es etliche. Das Angebot zur Zertifizierung reicht von der Deutsche Psychologen Akademie über jenes der FU Berlin bis hin zur DIN CERTCO (Zertifizierungsgesellschaft der TÜV Rheinland Gruppe und des DIN Deutsches Institut für Normung e. V.) und der DIN-Akademie.

Die Schulungen der Deutschen Psychologen Akademie werden von unterschiedlichen Professorinnen und Professoren durchgeführt, die zum Teil ebenfalls an der Erarbeitung der DIN 33430 beteiligt waren. Weiterhin existiert ein deutschlandweites Angebot von nicht akkreditierten Organisationen sowie Privatpersonen und Professoren.

Weiterbildungen jeglicher Art sind derzeit, insbesondere vor dem Hintergrund der Pandemie, von einer starken Welle der Digitalisierung getrieben. Blended-Learning ist das Stichwort der Stunde – auch in Sachen Eignungsdiagnostik. Hierbei kann die Theorie digital nach eigenem Tempo und zu selbstbestimmten Zeiten erlernt werden.

Der Queb Bundesverband für Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting e. V. arbeitet ebenfalls bereits seit einiger Zeit an DIN Standards und Normen mit. So saß mit Christoph Fellinger (Beiersdorf AG) bereits 2019 einer der fünf Vorstände vom Queb Bundesverband in der Kommission zur Erarbeitung des Standards für videogestützte Personalauswahl. Queb Vorstand Maximilian Mendius (BMW) ist bereits seit 2018 sehr aktiv bezüglich der DIN 33430. Über die Queb Arbeitsgruppe „Recruiting, Sourcing, Diagnostik“ waren ebenfalls bereits weitere Quebis als Experten beratend im Sinne der DIN 33430 tätig. Auch in Zukunft wollen wir als Bundesverband dazu beitragen, die Norm sowie die Zertifizierungen nachhaltig zu optimieren.

 

Bild-Quelle: Gerd Altmann from Pixabay