Für 78% der Befragten einer Studie unter Deutschlands Arbeitskräften ist die Bezahlung der wichtigste Faktor bei Entscheidungen in Sachen Beruf und Karriere. Noch vor der eigentlichen Art der Tätigkeit mit 73%.
Die Entlohnung ist der Kern jedes Geschäfts und häufig ein zentrales Thema bei der Bewertung der Attraktivität eines Unternehmens sowie der Mitarbeiterzufriedenheit.
Und weil es heute ohnehin schon schwer genug ist Top-Talente und spezialisierte Fachkräfte anzuziehen, sollte gerade in diesem Bereich nichts dem Zufall überlassen werden. Doch so logisch das klingen mag, so schwierig kann die Umsetzung dieses Vorhabens sein. Woher weiß ich als Unternehmen was als Entlohnung angebracht ist? Will ich nicht eigentlich so genau wie möglich wissen, was der Wettbewerber bezahlt. Vermutlich hätte ich die besseren Karten, wenn ich besser bezahlen könnte. Tarifverträge bieten eine Orientierung, aber vielleicht zahlt die Konkurrenz ja übertariflich?
Darüber hinaus sind manuelle Prozesse zur Analyse und zum Vergleich von Kompensationsstrategien sehr zeitaufwändig und viele Tools sind veraltet, umständlich und schwer zu verwenden. Eine moderne Möglichkeit der Analyse wünschen sich wohl zahlreiche Unternehmen.
Payfactors: Die perfekte Vergütung in Sicht?
Das Start-up Payfactors aus Boston ist dafür angetreten „die beste Technologie zum Thema Vergütung auf dem Planeten“ zu sein.
Die Cloud-basierte Lösung bietet umfassende Möglichkeiten zum Sammeln und Verwalten von Vergütungsdaten. Die Integration sämtlicher im Unternehmen verwendeter Datenquellen und Umfragen zum Thema Vergütung ist vorgesehen. Über eigens erstellte Umfragen hinaus können Umfragen sowie Daten von Drittanbietern integriert werden. Und das alles an einem Ort mit nahtloser Verfügbarkeit.
Payfactors greift dabei auf Daten aus über 2000 Umfragen zu und deckt weit über 100 Branchen ab. Das Tool ist in der Lage mehrere Märkte gleichzeitig zu bewerten und entsprechende Unternehmen zu benchmarken.
Auf diese Weise können Unternehmen Szenarien für verschiedene Gehaltsstufen und zugehörige Wirkungsanalysen durchführen, bearbeiten und modellieren, ohne dabei bestehende Strukturen zu beeinträchtigen.
Die Szenarien, wie auch die tatsächlichen Kompensationsstrategien im Unternehmen, werden von Payfactors auf ihre Wettbewerbsfähigkeit analysiert. Notwendige Anpassungen fallen auf diesem Wege schnell auf und können vorgenommen werden, noch bevor sie zum Problem werden.
Auch wenn das Tool in Deutschland scheinbar noch nicht verfügbar ist, ist es ein vielversprechender Ansatz, der auch kartellrechtlich unbedenklich sein dürfte, so lange die herangezogenen Studien ausreichend anonymisiert sind.
Und wer sich jetzt noch über Boston wundert, dem sei die Seite https://www.builtinboston.com/ wärmstens ans Herz gelegt! Die Bostoner Tech-Szene scheint aktiver zu sein, als bislang in Deutschland bekannt. Nicht alle guten Entwicklungen und Ideen kommen aus dem Silicon Valley. 😉
>>Mit Payfactors zur perfekten Vergütung<<