Interview mit Anne Bruysten (PwC) zum “Versprochen.” Podcast von PwC

PwC Anne Bruysten

 

Kürzlich haben wir hier im Blog über den Employer Branding Podcast: „Versprochen.“ von PwC Deutschland berichtet. An dieser Stelle möchten wir etwas tiefer eintauchen und wollen von Anne Bruysten, der Sprecherin des PwC Podcasts, etwas mehr über die Hintergründe des Formats erfahren. Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Anne, bitte stell Dich doch unseren Leserinnen und Lesern einmal kurz vor!

Hallo, ich bin Anne Bruysten, 27 Jahre alt und seit 2018 im Employer Branding bei PwC Deutschland tätig. Hier darf ich an vielen spannenden EB-Themen arbeiten. Unter anderem verantworte und hoste ich unseren Podcast “Versprochen.” Darüber hinaus entwickle ich Kampagnen für unsere Karriereevents oder spezifische Recruiting Kampagnen (Out-of-home sowie Print und Online). Bis Juli 2020 habe ich die Contentstrategie aller Social-Media-Kanäle bei PwC verantwortet. Mein Herz schlägt also für Employer Branding!

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen einen Podcast zu produzieren?

Die Idee schlummerte schon länger in unserer Schublade. Das Potential von Podcasts haben wir schon recht früher entdeckt. Nur zur Umsetzung war es noch nicht gekommen. Der Beginn der Corona-Krise im März 2020 war für unser Vorhaben dann aber ein Beschleuniger. Innovation ist uns bei PwC sehr wichtig und auf einmal ging alles ganz schnell. Mit “Versprochen.” sprechen wir unsere Zielgruppen das erste Mal rein auditiv an, also ein echtes Novum. Wir etablieren mit dem Podcast also nicht nur einen neuen Kanal zur Ansprache der Zielgruppe, sondern differenzieren uns damit auch vom Wettbewerb.

Employer Branding Podcast: „Versprochen.“ von PwC Deutschland

Was sind Eurer Meinung nach die Vorteile gegenüber anderen Employer Branding Formaten?

Mit “Versprochen.” liefern wir fachliche Insights in einer Tiefe, die unsere bisherigen Formate nicht bieten. Auch für unsere Zielgruppe ist diese Detailtiefe neu. „Versprochen.” ist ein authentisches Format, welches ehrliche und private Einblicke in das Leben unserer PwCler zulässt. Gleichzeitig lässt das Format Podcast Raum für kritische Aussagen. Wir wollen Authentizität sowie Bewusstsein für die Fülle der Themen schaffen, die uns beschäftigen.
Auch aus diesem Grund haben wir uns für den Titel “Versprochen.” entschieden und entfernen keine Versprecher oder ähnliches aus unseren Folgen. Unser Podcast ist insgesamt ein ungescriptetes Format.

Was heißt das genau?

Unsere Podcastgäste werden ins „kalte Wasser“ geschmießen; sie kennen die Fragen vorher nicht. Meist steht lediglich das fachliche Thema der Folge fest und die Fragen ergeben sich dann spontan.

Welche Ziele verfolgt PwC mit dem Podcast?


Das Ziel von Versprochen.“ ist es zum einen, unsere Zielgruppe auf auditivem Wege zu erreichen. Darüber hinaus wollen wir PwC erstmals auch in einem Audio-Format als attraktiven, nahbaren Arbeitgeber positionieren. Der Podcast soll zeigen, wie intensiv unsere Mitarbeiter:innen täglich daran arbeiten, etwas zu verändern, das Mögliche neu zu denken und neue Dinge zum Leben erwecken. Außerdem wollen wir zeigen, dass die Kolleg:innen, die bei uns arbeiten, Menschen wie du und ich sind. Das tun wir, indem wir sie auch über Sachen sprechen lassen, die nicht unbedingt etwas mit der Arbeit zu tun haben. Es ist Teil unserer Arbeitskultur bei PwC, dass jede:r Einzelne wichtig für unseren gemeinsamen Erfolg ist. Wir möchten unsere Zielgruppe für die Arbeit in all unseren Bereichen und die Arbeitskultur mithilfe unserer PwCler begeistern, das ist das Ziel unseres Podcasts.

Welche Zielgruppen versucht Ihr im Sinne Eures Personalbedarfs konkret zu erreichen?

Mit “Versprochen.” adressieren wir alle für uns relevanten Zielgruppen (Accounting & Controlling, MINT, Tax & Legal, Consulting). Vorrangig sind das Studierende und Young Professionals. Darüber hinaus möchten wir zusätzliche Hörer:innen begeistern, die sich für unsere fachlichen Themen interessieren. In der externen Wahrnehmung geht es weiterhin darum an Sympathie zu gewinnen.

Durch die Auswahl der Podcastgäste und Themen stellen wir mit bisherigen Folgen bereits die ganze Bandbreite von PwC dar.

Könnt Ihr dazu sagen, wie der Podcast von Euren Zielgruppen angenommen wird?

Da gibt es zunächst mal die externen Zielgruppen. Die Zahlen entwickeln sich sehr positiv. Über 90 % der Personen, die den Podcast hören, abonnieren ihn auch. Darüber freuen wir uns sehr. Weiterhin erhalten wir viel positive Rückmeldung – sei es über unsere Social Media Community, über Bewerbungen oder Gespräche. Aber auch intern erhalten wir viel positive Resonanz zu unserem Format. So erleben wir zum Beispiel, dass unsere Podcastgäste – nach Veröffentlichung –deutlich mehr Zulauf auf ihren eigenen sozialen Netzwerken erfahren. Außerdem sorgt der Podcast auch intern für eine Steigerung der Sichtbarkeit von Themen und Personen.

Folglich dient “Versprochen.” auch unserem internen Employer Branding. Zudem ist es uns durch “Versprochen.” gelungen, dass Kolleg:innen eigeninitiativ auf uns zukommen und sich als Gäste für den Podcast anbieten.

Könnt ihr anderen Unternehmen, die selbst auch mit dem Gedanken spielen einen eigenen Podcast zu hosten noch einen Tipp geben? Auf was sollten sie unbedingt achten, oder welchen Fehler sollten sie in keinem Fall machen?

Zunächst: Wer mit dem Gedanken spielt, einen Podcast zu hosten und hierbei die eigenen Mitarbeiter:innen einzubinden, wird unglaublich viel Spaß haben und von neuem Wissen profitieren! Unsere Mitarbeiter:innen sind die authentischsten Botschafter:innen – demnach sind sie aus meiner Sicht einer der wichtigsten Faktoren für die Glaubwürdigkeit eines Podcasts im Employer Branding.