#WOL statt #LOL oder: Was es mit Working Out Loud auf sich hat

 01. September 2017
#WOL statt #LOL oder: Was es mit Working Out Loud auf sich hat
John Stepper: Working Out Loud. For a better career and life. Ikigai Press, 2015. ISBN 978-06923823

Der „Working Out Loud“ Trend macht die Runde — eine neue Methode, die das Teilen lernen lehren soll. Weg von klaren Hierarchien und hin zum Netzwerk, in dem alle Teilnehmer voneinander profitieren. Wie das funktioniert, erklärt Begründer John Stepper in seinem gleichnamigen Buch.

Was steckt hinter #WOL?

Bekannt wurde diese Methode vor allem durch das Buch „Working Out Loud“ des US-amerikanischen Autors John Stepper.

Im Grunde handelt es sich dabei um ein Mindset mit dem Grundgedanken, die digitale Vernetzung zu nutzen, um Kontakte zu knüpfen, Beziehungen aufzubauen und Arbeitsergebnisse besser sowie breiter zugänglich zu machen. Die resultierende Resonanz des Netzwerkes soll der kontinuierlichen Verbesserung von durch Feedback und Diskussionen dienen. Vorteil durch Teilen lautet die Devise — das Ziel ist der Aufbau einer kollaborativen und innovativen Kultur in Unternehmen, in der jeder von jedem durch die digitale Vernetzung lernen kann.

Durch diese agile Vorgehensweise sollen Mitarbeiter den eigenen Horizont erweitern, die interkulturelle Zusammenarbeit fördern und andere Sichtweisen einnehmen.

Wie funktioniert #WOL?

In seinem Buch hat John Stepper ein zwölfwöchiges Programm ausgearbeitet.

  1. Was will man erreichen?
  2. Was steht mit meinem Ziel in Zusammenhang?
  3. Was kann ich zu meiner Gruppe beitragen, um die Beziehung zu den einzelnen Gruppenmitgliedern zu vertiefen?

Den genauen Programmablauf gibt es hier zum Nachlesen.

Wo kommt #WOL bereits zum Einsatz?

In einigen Unternehmen wird die Methode bereits verwendet, darunter BMW, Bosch und ThyssenKrupp Steel Europe. In einem Interview berichten Vertreter aus den jeweiligen Unternehmen überwiegend positiv über ihre Erfahrungen mit Working Out Loud.

Für weitere Informationen zu Working Out Loud empfehlen wir einen Besuch der zugehörigen Website. In der Facebook-Gruppe zur Methode könnt ihr mit WOL-Nutzern und -Interessierten in Kontakt treten. Ob sich die vielversprechende Arbeitsweise auch in Zukunft bewähren wird, muss sich noch herausstellen – aber seht selbst, was der Erfinder der Methode zu sagen hat.