Cloudfreunde – Mitarbeiter-App für Bau- & Handwerksbetriebe mit Microsoft Teams

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Bau- und Handwerksbetriebe sind vom Fach- und Arbeitskräftemangel ebenso stark gebeutelt, wie viele andere Branchen. Wer heute bauen möchte oder einen Handwerker braucht, kennt das Problem. Dennoch stehen diese Betriebe selten im Fokus, wenn es um HR geht. Wir ändern das jetzt.

HR für Bau- & Handwerksbetriebe via Microsoft Teams

Hier und heute geht es um Cloudfreunde, den Anbieter eines zentralen Kommunikationskanals für Bau- und Handwerksbetriebe ab 100 Beschäftigten. Das Tool sorgt dafür, dass Arbeitgeber der Branche jeden ihrer Mitarbeiter erreichen, verstehen und begeistern können. Das soll die Attraktivität der Arbeitgebermarke, die Mitarbeiterbindung und den Umsatz durch engagierte Mitarbeitende steigern.

Wie das genau funktioniert, erklärt uns Mitgründer und Inhaber von Cloudfreunde, Richard Beulke!

Stell Dich doch unseren LeserInnen bitte einmal kurz vor!

Cloudfreunde – Mitarbeiter-App für Bau- & Handwerksbetriebe mit Microsoft Teams | Richard Beulke, Cloudfreunde

Hallo, ich bin Richard Beulke, 28 Jahre alt, einer der Gründer der Cloudfreunde. Ich beschäftige mich beruflich mit dem Themenbereich Human Resources, Schwerpunkt Mitarbeiterbindung und –Kommunikation. Privat liebe ich Fußball, ein Sport, den ich bis heute aktiv betreibe.

Was genau macht Cloudfreunde und seit wann gibt es Euch?

Wir helfen Unternehmen, die Lücke zwischen Büro- und gewerblichen-Mitarbeitern zu schließen. Mit unserer Mitarbeiter-App geben wir den HR-Abteilungen ein Instrument, um jeden Mitarbeiter – egal, wo er sich aufhält – zu erreichen, zu verstehen und zu begeistern. Wir bündeln Kommunikation, Abwesenheitsmanagement sowie Zeiterfassung. Damit verschaffen wir den Personalabteilungen mehr Zeit für das Wesentliche. Seit 2019 fühlen wir uns diesem Ziel verpflichtet.

Aus welchem Bedarf heraus ist die Idee zu Cloudfreunde entstanden?

Einerseits haben uns intensiv mit unseren Kunden auseinandergesetzt und zahllose Gespräche geführt. Wir haben das alles validiert und nach Mustern gesucht. Stets war die Kommunikation eines der bestimmenden Themen in den Unternehmen. Ich weiß nicht, wie oft ich gehört habe, dass man eigentlich gar nicht weiß, was die anderen derzeit im Unternehmen so treiben. Informationen müssen gefühlt 1.000-mal wiederholt werden. Hinzu kommen Medienbrüche und Excelchaos. Das ist für uns der entscheidende Punkt, der unserer Überzeugung nach besser werden muss!

Wieso habt Ihr Euch ausgerechnet Bau- und Produktionsbetriebe als Zielgruppe gewählt? Der Fach- und Arbeitskräftemangel betrifft ja schließlich so gut wie alle Branchen.

Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Der Erste ist ein persönlicher. Meine Eltern sind klassische Schichtarbeiter. Mein Vater ist Molkereifachmann, meine Mutter ist Krankenschwester. Ich bewundere das bis heute und habe gesehen, wie hart dieses Arbeitsmodell ist. Da ist es nur logisch, ihnen einen möglichst einfachen und intuitiven Zugang zu Unternehmensnachrichten, zu ihren Urlaubsanträgen und anderen für sie relevanten Formularen zu geben.

Zweitens hat ein Großteil unserer Mitarbeiter in diesen Branchen gearbeitet, bevor sie zu uns gekommen sind. Das eröffnet einen anderen Blickwinkel, weil wir neue Features gleich im Team auf Praktikabilität testen können.

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Welche Vorteile haben Unternehmen mit Eurer Lösung?

Warum sollte man nicht auf der Baustelle wissen, welche Ausschreibung man heute in der Zentrale gewonnen hat? Oder was in der Produktion gerade gut läuft? Die Effekte guter Kommunikation in Hinblick auf Mitarbeiterbindung und Produktivität sind überragend. Wenn Silos überwunden werden und Abteilungen „plötzlich“ miteinander sprechen, ergeben sich Wertschöpfungseffekten, mit denen vorher keiner gerechnet hatte.

So hat ein Mitarbeiter eines Kunden in einer Produktionsleitergruppe im Social Intranet ein Problem mit seiner Produktionsstraße gepostet. Innerhalb von 1h hatte er die Antwort eines Produktionsleiters aus einem anderen Werk, in dem der Fehler schon bekannt war. Die Schwarmintelligenz hat dem Unternehmen damit viel Geld gespart.

Es gibt aber noch weitere Szenarien, in denen wir helfen. Denken wir zum Beispiel an die Zeiterfassung oder das Abwesenheitsmanagement, so sind das natürlich tolle Prozesse, die man in unserer Lösung abbilden und damit die HR entlasten kann.

Schlussendlich schaffen wir mit unserer Lösung einen zentralen Platz, an dem sich alle Mitarbeiter treffen und auf die für sie wichtigsten Informationen und Services zugreifen können.

Auf welcher technischen Grundlage basiert Eure Lösung?

Die Lösung basiert auf Microsoft Teams, Viva und Microsoft 365 und hat den großen Vorteil, dass die Technologie schon in vielen Unternehmen etabliert ist. Das spart Kosten für Lizenzen, Schulung und Entwicklung, weil man das Rad nicht neu erfinden muss.

Können Unternehmen, die bereits verschiedene Software im Einsatz haben, diese mit Eurem Produkt kombinieren?

Ja, und das ist uns enorm wichtig. Einige Unternehmen haben zum Beispiel Investitionen in Abwesenheits- und Zeiterfassungssoftware bereits getätigt. Sofern es Schnittstellen gibt, können wir diese Systeme anbinden und die Mitarbeiterapp mit noch mehr Leben füllen. Sie soll schließlich der zentrale digitale Treffpunkt der Firma werden.

Was ist in Eurer Lösung der Unterschied zwischen dem sozialen Intranet und der Mitarbeiter-App?

Das ist das schöne Frage. Wir denken beide Themen zusammen. Bei vielen Firmen treffen wir „SharePoint-Friedhöfe“ an. Das Intranet wurde eher stiefmütterlich behandelt und dient oft nur der Dokumentenablage. Das Engagement der Mitarbeiter ist oft gleich null und die Begeisterung fehlt.

Durch …

  • die Integration von aktuellen Newsfeeds,
  • Nachrichten aus Interessengruppen,
  • relevanten Dateien, aber auch
  • alltäglichen Dingen wie Urlaubsanträgen oder dem Anmeldeformular für die Weihnachtsfeier

… schaffen wir eine andere Relevanz. Die setzt sich auf dem Handy in der mobilen Erfahrung nahtlos fort.

Egal, ob im Büro oder in der Produktion: Die Mitarbeiter sind Teil der Firma und spüren das auch.

Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung haben im HR einen zunehmend hohen Wert. Wie schafft es Eure Lösung, beides zu erhöhen?

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Zuallererst schaffen wir damit Entlastung für HR. Nachrichten können einfacher kommuniziert, Anträge digitalisiert und Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit schneller verteilt werden.

Das schafft Raum für Wesentliches. Arbeit an der Strategie, an Prozessen und die Arbeit mit Menschen. Daraus entwickelt sich automatisch eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

Und natürlich stärkt es meine Bindung zum Unternehmen, wenn ich als neuer Betonbaumeister abteilungsübergreifend Glückwünsche erhalte. Und es ist auch gutes Employer Branding nach außen und innen, wenn jeder mitbekommt, dass die Firma einen Lehrgang gesponsert hat. Mitarbeiter sprechen darüber und erzählen die Erfolgsgeschichten in Ihrem Umfeld.

Das ist eine andere, offenere Unternehmenskultur, als es in den meisten Bau-, Handwerks- und Produktionsunternehmen bislang üblich ist.

Was sind Eure Pläne für die Zukunft?

Wir wollen in den Organisationen richtig was bewegen und sie befähigen, mehr zu erreichen. Wenn man es einfach ausdrücken will, dann wollen wir einen großen Anteil am Kulturwandel in Handwerks- und Produktionsunternehmen haben.

Vielen Dank für das Interview und die Einblicke in Cloudfreunde, lieber Richard!
Wir wünschen Euch für die Zukunft viel Erfolg bei Eurem Vorhaben und dass der Kulturwandel in den Unternehmen gelingt!

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